Zu empfehlen ist nicht die 
          Gesamte Milch-Menge zu Beginn zu verwenden. Dinkel bindet Flüssigkeit 
          etwas weniger als Weizen. Bei einer Küchenmaschine reichen auch 180 
          ml. Gramm und Milliliter setzen wir mal einfach gleich. 
          
          Die "Milch" mit Hefe und Zucker 2-3 Min bei 37°C vermengen.
          Butter, Mehl und Salz zugeben und ca. 2-3 Minuten kneten lassen, je 
          länger desto geschmeidiger wird der Teig. 
          
Wer keine Küchenmaschine hat, 
          formt in einer Schüssel mit Mehl eine Mulde und gibt Hefe, Milch und 
          Zucker hinein, eine Weile warten, bis die Hefe "aufgeht". Dann 
          ordentlich kneten, das meint nicht die Kraft sondern die Dauer.
          Teig etwa 30-40 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen, 
          bis sich das Volumen etwa verdoppelt, hängt auch von der verwendeten 
          Hefemenge ab.
Während 
          dieser Zeit Zucker und Zimt vermengen, 
          die Butter verflüssigen (sollte nicht braun werden) und das Eigelb mit 
          der Milch verrühren.
          Wer es gut meint, kann den Teig noch mal kneten, bevor er ausgerollt 
          wird. Bei unserem Backbrett (ca. 100 x 50 cm) teilen wir den Teig vor 
          dem Ausrollen in zwei Portionen und 
          rollen ihn auf ca. 2-3 mm Stärke aus. Eine große Fläche nimmt einfach 
          mehr "Dazwischen" auf. 
          Die flüssige Butter auf den Teig geben und mit einem Backpinsel 
          verteilen. Dann das Zucker-Zimt-Gemenge darüber streuen und ebenfalls 
          mit dem Backpinsel verteilen.
          Den Teig der Länge nach aufrollen. Wer 
          es mag kann die "Rollkante" mit Flüssigkeit z.B. dem Eiklar andrücken, 
          oder einfach vor dem Schneiden nach unten drehen.
          Den Teig in ca. 3 cm breite Stücke schneiden und der Länge nach z.B. 
          mit dem Stiel einer Kochlöffels eindrücken. Man kann dann auch die 
          beiden Seitenteile vom Teil mit den Fingern leicht zusammendrücken, 
          hält besser.
Die 
          Franz-Brötchen auf ein kühles Backblech mit Backpapier legen. Mann 
          kann den Teig jetzt nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen, muss aber 
          nicht. Bevor sie in den Ofen kommen werden sie ordentlich mit der 
          Eigelb-Sahne-Mischung bestrichen, man kann auch noch Zucker-Zimt 
          darüber streuen. 
          Der Backofen sollte bei Umluft auf 175 °C vorgeheizt sein, sonst etwa 
          200 °C. Zum Backen nehmen wir meist nur Ober und Unterhitze und nach 
          etwa 2/3 der Backzeit kommt die Grillstufe dazu. Einfach 
          experimentieren.
Normalerweise 
          werden die Franz-Brötchen ca. 15 Minuten gebacken, wer mag nimmt sie 
          ein paar Minuten früher heraus, damit sie nicht so "trocken" werden.
          Nach dem Abkühlen, wenn sie noch etwas warm sind, schmecken sie mit 
          reichlich Butter auf der Unterseite am besten.
 
          Zeitaufwand mit etwas Übung bis die Küche wieder glänzt ca. 2 Stunden.